Gardner / Verbliki, Heilige Kanne

Warum wir mögen, was wir mögen: Gugelhupf-Teekanne

Hin und wieder bereitet es mir Freude ohne konkretes Ziel im Internet nach Teekannen zu stöbern. Ich möchte dabei auch nicht zwingend etwas kaufen. Vielmehr habe ich Spaß an den verschiedenen Formen und Materialien, die Teekannen ausmachen. Es Recherche zu nennen, wäre ebenfalls zu viel gesagt. Ich schaue einfach, ob eine Kanne meinen Blick fängt, mich genug in ihren Bann zieht, um mein Interesse zu wecken. So war es bei dieser speziellen Teekanne.

Meinen Blick gefesselt hatte sie durch ein ansprechend arrangiertes Foto der Verkäuferin. Ich vergrößerte es und mein Finger fuhr scheinbar automatisch zu dem kleinen Herz in der Ecke, das die Teekanne meiner Wunschliste hinzufügte. Erst im zweiten Schritt las ich die Artikelbeschreibung.

Die Verkäuferin hatte die Kanne (und eine passende Zuckerdose) wirklich hübsch ins Bild gesetzt, allerdings gab es keinerlei weitergehende Informationen dazu. Sie wusste, dass es sich um ein Stück aus der Sowjetzeit handelte, aber die Bodenmarke hatte sie nicht einordnen können. Dazu vermutete sie die Epoche in den siebziger Jahren (was sich später als nicht richtig erweisen sollte). Aber dazu an gegebener Stelle mehr.

Kaufen, sagte mein Bauch!

Es dauerte nicht lange und die Teekanne verschwand aus meiner Wunschliste, um im Einkaufswagen zu landen. Trotz der wenigen Infos und ohne die Qualität durch einen haptischen Eindruck bewerten zu können, habe ich sie gekauft – für rund 40 Euro. Einfach so. Später habe ich mich dann schon gefragt, warum es genau diese war, aus einer schier unendlichen Auswahl an Teekannen, die es auf Etsy zu kaufen gab.

Etsy Suchmaske
Grafik: Kannenweise

Die Frage danach, warum mir gefällt, was mir gefällt, hatte mich seither immer wieder neu beschäftigt. Ich wollte es greifen können. Warum wähle ich einen Gegenstand aus und lasse den anderen liegen. Ganz offensichtliche Punkte, die durch den Verstand zu erklären wären, fallen beispielsweise bei dieser speziellen Teekanne weg. Es gab keine vernünftige Abwägung.

Weder konnte ich sagen, ob der Preis überhöht war, ob die Qualität stimmte oder ob genau diese Form irgendeine Bedeutung hatte. Für solche gebrauchten Einzelstücke gibt es auch keine Rezensionen. Noch nicht einmal das Fassungsvermögen stand in der Beschreibung.

Und doch war mir so ziemlich sofort klar. Das mag ich! Möchte ich haben! Deshalb kaufe ich die jetzt. Ein klassischer Impulskauf. Liegt also nahe zu sagen: das hat nicht der Kopf entschieden, sondern der Bauch. Aber warum mein Bauch die Teekanne wollte, kann ich eben auch nicht richtig sagen. War es die Form? Sie erinnert mich an einen Gugelhupf. Vielleicht hatte mein Bauch ja einfach Hunger. Hatte das Foto irgendein Gefühl in mir ausgelöst? War es der Bezug zur Sowjetzeit (dabei hatte ich das Herzchen schon verteilt, bevor ich wusste, dass dem so war)? Das Dekor war auch nicht besonders auffällig. Ich kann meinen Finger einfach nicht darauf legen.

Nun will ich wissen warum


Wer die Artikel zu meinen Teekannen kennt, wird an dieser Stelle ahnen, dass es einen Umweg geben wird, bevor die harten Fakten kommen. Wer also tatsächlich nur interessiert ist, woher die kleine Kanne kommt und was sie besonders macht, kann hinunterscrollen bis zum Kapitel »Die Teekanne«. Aber wer sich auch schon mal nach einem Kauf gefragt hat: »Warum zum Teufel habe ich das jetzt gekauft?«, der wird den folgenden Umweg vielleicht lesenswert finden.

Es ist natürlich nicht so, dass ich die hellste Birne aller Zeiten bin und vor mir sich diese Frage noch nie jemand gestellt hatte. Wie wir Entscheidungen treffen und warum wir mögen, was mir mögen, wurde selbstverständlich auch wissenschaftlich untersucht. Und da diese Forschung tief in den neurologischen und psychologischen Fachbereich greift, ist diese auch nicht abgeschlossen. Also gibt es auf diese Fragen zunächst keine ultimative Antworten, sorry! Aber es gibt Theorien und die finde ich faszinierend genug.

Symbolbild Brain Idea Thinking
Foto: SHVETS production via Pexels

Die Entscheidung an sich

Mir war zuvor nicht wirklich bewusst, dass eine Entscheidung innerhalb von 0,2 Sekunden fällt – so schnell wie ein Wimpernschlag etwa. Dazu entscheidet unser Gehirn, noch bevor der Körper mit einer Tat folgen kann. Wenn mein Finger also scheinbar automatisch das Herzchen drückt, dann hat mein Kopf schon längst die Entscheidung dazu gefällt.

Und was den »Bauch« anbetrifft – ja, auch der ist bei jeder Entscheidung mit dabei. Das nennt sich Intuition und diese entsteht aus dem Rückgriff des Gehirns auf einen früheren Erfahrungsschatz. Denn natürlich werden auch »Bauchentscheidungen« im Gehirn getroffen. [Übrigens haben Forscher auch herausgefunden, dass der Hang zu Bauchentscheidungen zwar individuell ausgeprägt, jedoch geschlechtsneutral ist. Dass Frauen emotionaler entscheiden, als Männer, ist also absoluter Quatsch! Viel wichtiger für kluge Entscheidungen ist der Erfahrungsschatz in dem betroffenen Gebiet, oder eben Lebenserfahrung].

Die Qualität der Entscheidung – und wie stark Bauch oder Kopf entscheidet – hängt jedoch davon ab, wie schwerwiegend diese ist, und wie viel Informationen uns zur Verfügung stehen. Andere (psychologische) Faktoren spielen auch eine Rolle. So treffen wir angeblich bei hellem Licht emotionalere Entscheidungen als im Dunkeln. Bei Harndrang sollen diese dagegen rationaler sein. Oft entscheiden wir uns für das Erstbeste und ganz, ganz häufig für das, was wir schon kennen. Die Faktoren sind also umfangreich, das Forschungsgebiet groß. Aber nun der Reihe nach.

Was genau macht unser Gehirn eigentlich, wenn es entscheidet?

Neurologe John-Dylan Haynes hat sich beispielsweise damit beschäftigt. Er ist Professor am »Bernstein Center for Computational Neuroscience« der Charité in Berlin und Direktor des »Berlin Center for Advanced Neuroimaging«. Haynes hat mit seiner Forschungsgruppe durch Computerunterstützung einiges herausfinden können. Genauer setzten sie eine Software ein, die in Daten aus diversen »funktionellen Magnetresonanztomografien« (fMRT) durch mathematische Analyse neurologische Muster für bestimmte Hirnaktivitäten identifizieren konnte.

Kurzum: unsere Gedanken lassen sich durch neuronale Muster identifizieren. Die Wissenschaftler nennen es Brain-Reading. [Wer hat jetzt Sci-Fi Filme mit Gedankenmanipulationen im Kopf? Nur ich? Okay.] Etwa 86 Milliarden Neuronen sind an der Bildung des komplexen Musters eines einzelnen Gedankens beteiligt. Und sie sind bei jedem Menschen unterschiedlich!

Durch diese Forschung ließ sich beispielsweise darlegen, dass das Gehirn wesentlich früher das Entscheidungsmuster bildet, als die körperliche Aktivität es zeigt. Im Prinzip haben meine Neuronen bei der Entscheidung den Artikel in den Einkaufswagen zu bewegen längst das Muster gebildet, bevor mein Finger sie ausgeführt hat.

Der Unwille eine Entscheidung auszuführen – so rein neuronal

Wenn ich nun an einen fMRT angeschlossen wäre, und meine Hirnaktivität durch die Software aufgezeichnet worden wäre, hätte der Computer mit einer Genauigkeit von 60 bis 70 Prozent vorhersagen können, dass ich meinen Finger bewegen werde, um die Kanne in den virtuellen Einkaufskorb zu legen.

Wichtig werden solche Informationen, wenn es darum geht in Gefahrensituationen schnell, intuitive Entscheidungen treffen zu müssen. Zum Beispiel eine Vollbremsung vorzunehmen, wenn eine Person vor das Auto läuft, oder die Entscheidung bei einer Operationen einen Tumor zu entfernen oder nicht.

Heißt das, wir haben nicht wirklich einen freien Willen? Sind unsere Entscheidungen schon entschieden, bevor wir wahrnehmen, dass wir sie getroffen haben? Ganz so einfach ist das natürlich nicht. Wenn etwas anders kommt, zum Beispiel weitere Informationen unser Gehirn fluten, sei es durch Zufall oder durch andere äußere Einflüsse, können wir die angelaufenen Hirnaktivtäten zur Ausführung der Entscheidung noch abbrechen und uns umentscheiden. Wir sind also schon noch in Kontrolle.

Dennoch sollte man bei dem Begriff »freier Wille« differenzieren. Wissenschaftler meinen damit nicht irgendeine Form von Bewusstsein (moralisch oder spirituell gesehen). In der Wissenschaft spielt sich alles unweigerlich neuronal im Gehirn ab, und der Mensch hat darauf durch sein Bewusstsein keinen Einfluss. Der Wille einen Entscheidungsprozess abzubrechen, entsteht durch einen zusätzlichen Einfluss, wie den Zufall.

Generell sind wir schlecht darin zu sagen, warum wir etwas tun

Viele Versuche zeigen übrigens, dass wir uns als Individuen häufig irren in der Bewertung, was unsere Entscheidung eigentlich beeinflusst hat. Wir glauben häufig, dass Dinge uns beeinflussen, die überhaupt keinen Effekt haben, während andere, deren Einfluss wir für gering halten, maßgeblich für den Entscheidungsprozess verantwortlich sind.

Ich lerne also daraus, dass ich mich nicht grämen soll mit meinen Entscheidungen, denn so richtig beeinflussen kann sie nicht, geschweige denn erklären, warum ich mich entscheide. Und erst recht kann ich im Nachhinein erklären, welchem Einfluss genau ich erlegen bin. Allerdings heißt das ja nicht, dass beispielsweise mein Bruder und ich bei der selben Entscheidung gleich entscheiden würden.

Neben unseren unterschiedlichen Neuronen, spielt auch unser Selbstbewusstsein in einem Themengebiet eine wesentliche Rolle in diesem Prozess. In einer Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und der Universität in Basel haben Wissenschaftler herausgefunden, dass der Inhalt der Entscheidung durch unser Wissen in diesem Bereich bestimmt wird. Ob ich nun mehr überlegt mit meinem Kopf oder intuitiv mit meinem Bauch entscheide, hängt also auch davon ab.

Ich bin eher ein Bauchmensch (häufig aber auch nicht)

Ray Dolan und seine Kollegen vom University College London, haben bei diesem Prozess – ebenfalls mit dem fMRT – bestimmen können, welche Areale des Gehirns für welche Art der Entscheidung zuständig sind. Ob wir eine Entscheidung mit Sicherheit oder unsicher treffen, trifft das gleiche Areal, das den Wert einer Entscheidung (also wichtig oder unwichtig) bestimmt. Müsste man dann nicht einfach nur dieses Areal stimulieren, um rationaler entscheiden zu können? Leider nein, denn so klar ist das dann doch nicht abzugrenzen und auch hier von Mensch zu Mensch variabel.

Generalisiert kann man aber sagen, dass die Wahl eines Restaurant oder des Lebenspartners eher intuitiv geschieht, denn der Ablauf im Restaurant oder der Mensch an sich, ist uns selten bis ins Detail bekannt. Wir entscheiden hier also aus Erfahrung oder vergleichbaren Begegnungen. Während bei Themen wie Medizin oder Elektronik tendenziell wissensbasiert gewählt wird. Das heißt: hier eignen wir uns erst einmal Wissen an, bevor wir uns zu einem Kauf entscheiden. Oder wir entscheiden nach bestehendem Wissen.

Symbolbild Use your Brain
Foto: Jesse Martini via Unsplash

Wobei zum Beispiel mein Bruder beim Kauf eines Fotoapparates auf seinen Wissensschatz zurückgreifen würde (da es sein Hobby ist und er entsprechend viel darüber weiß). Ich wiederum würde aus dem Bauch heraus entscheiden, weil mir die Details einer Kamera nicht so wichtig sind, wie das Gewicht, die Größe und die Haptik.

Dafür weiß ich über Porzellan deutlich mehr als er, was mich beim Kauf eines Services anders beeinflusst als ihn, für den es eher eine Bauchentscheidung wäre. Soll heißen: jeder von uns greift je nach Thema entweder zu einer Entscheidung aus dem Kopf oder dem »Bauch«. Niemand ist ein reiner Kopfmensch. Außerdem ist eine Entscheidung auch nie eine reine Bauch- oder Kopfentscheidung.

Thorsten Pachur aus der Berliner/Berner Studie sagt dazu, dass je höher der Grad der empfunden Expertise ist, desto wahrscheinlicher wäre eine Kopfentscheidung. Haben wir aber viel Erfahrung in einem Gebiet, tendieren wir zum Bauch.

Wir sind aber nicht bloß die Summe unserer Neuronen

Nun liegen wir alle im Rahmen von wissenschaftlichen Studien selten in fMRTs [oder sollte ich hier nur für mich sprechen?]. Bei den täglichen Entscheidungen hilft das neuronale Wissen nur bedingt. Denn wer nur ein klein wenig so tickt wie ich, wird das Gefühl sich mit gewissen Entscheidungen zu quälen kennen. Warum ist das so?

Maja Storch – Diplom-Psychologin und Autorin – sagt, dass diese Qual daran liegt, dass unser Bauch manchmal nicht das gleiche sagt wie der Kopf. Das passiert beispielsweise bei Entscheidungen mit großer Tragweite. Welchen Beruf wähle ich? Lasse ich mich scheiden? Möchte ich ein Kind? Entscheidungen dieser Art treffen wir in der Regel nicht in Sekunden. Aber auch in Situationen mit kurzfristigeren Folgen – wie: wähle ich die ungesunde Pizza oder das gesunde Eintopfgericht? – können Bauch und Kopf unterschiedliches wollen.

Symbolbild Gehirn Brain Intuition
Fotos: Robina Weermeijer via Unsplash (links) & Edz Norton via Unsplash (rechts)

Storch vertritt die These, dass der Verstand eine Sache nach anderen Kriterien bewertet, als unsere Intuition (oder das unbewusste System, wie sie es nennt) es tut. Während unser Verstand nach Vernunft, Wissen und Moral wertet, entscheidet der andere Teil eher nach: Fühlt es sich gut an? Habe ich Lust? Und deshalb haben wir auf Vernünftiges manchmal keine Lust oder eben Lust auf etwas Unvernünftiges, wie eine Tafel Schokolade zu essen oder eine Teekanne zu kaufen, über die man nichts weiß.

Mache ich mir diese zwei Systeme nicht bewusst, kann mich diese Diskrepanz quälen. Zudem äußert sich die Bauchentscheidung häufig recht körperlich. Denn die Intuition ist ein ganz altes System – entstanden, noch bevor der Mensch sprechen konnte. Daher liegen uns manche Entscheidungen schwer im Magen, führen zu einem Kloß im Hals, einem verspannten Nacken oder einem Gefühl der Angst. Oder aber wir fühlen uns euphorisch, je nach dem.

Und weshalb schmeckt mir kein Wein?

Ich mag keinen Wein. Und auch das hat verschiedene Aspekte. Zum einen kommt hier die Genetik ins Spiel. Jeder Mensch hat einen individuell ausgerichteten Gaumen. Wie wir süß, bitter, salzig oder umami schmecken beziehungsweise einen Duft wahrnehmen, hängt vom genetischen Baukasten ab. Als Veranschaulichung soll man sich die Geschmacksrezeptoren als Schloss und Schlüsselsystem vorstellen. Jeder Schlüssel (Geschmack) passt nur in ein individuell dafür gestaltetes Schloss (Rezeptor). Erst wenn zum Beispiel das richtige Bittermolekül auf das passende Schloss trifft, werden biochemische Informationen an unser Gehirn weitergeleitet und wir schmecken bitter.

So gibt es Menschen, die »bitter« weniger intensiv wahrnehmen als andere. Sie haben andere Schlösser.

Gleiches gilt für den Geruch. Der Duft spielt beim Geschmack eine sogar noch viel größere Rolle, da Geschmack mehr über die Nase, als über die Geschmacksknospen definiert wird. Wusstet ihr, dass sieben Prozent der Bevölkerung aufgrund ihrer genetischen Programmierung keinen Pfefferminzduft wahrnehmen können?

Was aber persönliche Vorlieben für Lebensmittel anbetrifft, macht die Genetik nur einen geringen Teil aus. Warum mag ich beispielsweise die Cola einer Marke lieber als die einer anderen? Süß sind beide. Das hat etwas mit der emotionalen Bewertung im Gehirn – dem limbischen System – zu tun. Denn hier werden die Informationen von Geruch oder Geschmack mit Gefühlen verknüpft, einer Kindheitserinnerung zum Beispiel.

Wieso bezahle ich bereitwillig viel Geld für eine Teekanne von Meissen und sträube mich dagegen billigen Tee zu trinken?

Spielen bei der Bewertung von Dingen, die uns etwas wert sind oder die wir eben mit Emotionen behaften, Neuronen und Genetik überhaupt eine Rolle? Dr. Paul Bloom – Professor in Psychologie an der Yale Universität – hat sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. Und er sagt, dass unsere Vorstellung von etwas sowie unsere kulturelle Prägung auch wesentlich dazu beiträgt, ob wir etwas mögen, wertschätzen und genießen.

Bleiben wir kurz beim Wein. Professor Bloom glaubt, dass uns Wein, den wir für hochwertig und teuer halten besser schmeckt als Wein, von dem wir glauben er sei billig. Das ist auch nicht bloß eine Behauptung, dazu gibt es Studien. Die zeigen sogar, dass wir das nicht nur glauben, sondern dass durch unsere Vorstellung, der Geschmack tatsächlich verändert wird.

Dazu kommt, dass wir ein Produkt stärker schätzen, wenn wir so viel wie möglich über dessen Herstellung und Herkunft wissen (den Winzer, die Rebe, die Art des Kelterns et cetera). Je mehr ich mich also mit einem Thema beschäftige, desto mehr genieße und verstehe ich es. Das erscheint mir ganz logisch.

In meinem Beispiel: je mehr ich über das Porzellan weiß, desto eher greife ich zu hochwertigem Porzellan, desto schöner empfinde ich es. Daher würde ich eher viel Geld für eine Teekanne von Meissen ausgeben (deren Aufwand für die Herstellung ich nachvollziehen kann), als für die Teekanne absolut gleicher Qualität einer nicht näher bestimmten Marke, über die ich nichts weiß.

Das ist doch wieder Wissen! Wo sind die Emotionen?

Ich hatte ja schon erwähnt, dass wir Dinge auch mit Emotionen verknüpfen. Auch das hat einen Sinn. So entsteht Bindung. Am einfachsten erkennt man das bei der Bindung zwischen einem Neugeborenen und seiner Mutter. Gerüche, bestimmte Musik, das Essen, welches die Mutter zu sich nahm, während sie stillte. All das führt zu Mustern in unserem Gehirn, und diese werden im limbischen System zu einem großen Ganzen zusammengefügt.

Haben beispielsweise meine Eltern immer einen ganz bestimmten Tee getrunken, werde ich bei einer Tasse genau diesen Tees unweigerlich an meine Eltern und meine Kindheit denken. Und ist diese Verknüpfung mit positiven Gefühlen besetzt, möchte ich es wiederholen, indem ich immer wieder diesen Tee wähle.

Unser Hirn ist individuell, sind wir aber nicht irgendwie doch gleich?

Das sind wir, und deshalb spielen kulturelle Einflüsse zwar eine Rolle, aber nur in der Ausprägung, nicht im Grundbedürfnis. Am Beispiel von Musik lässt sich das ganz gut darstellen. Überall auf der Welt wird musiziert, alle Menschen mögen Musik. Das lässt sich vermutlich darauf zurückführen, dass Rhythmus und gemeinsames Singen oder Tanzen die Gruppenbindung ursprünglich verstärkt hatte. Dadurch war man weniger Gefahren ausgesetzt, als wenn man solo unterwegs gewesen wäre.

Dass ich also gerne Musik höre, ist nicht individuell. Das teile ich mit so ziemlich jedem Menschen auf dieser Erde. Hier sind wir gleich. Welche Rhythmen ich aber als angenehm empfinde, welche Stimmen ich mag; das wiederum ist individuell geprägt – davon, was ich bisher so in meinem Leben gehört habe, was in meinem sozialen Umfeld verfügbar war und was mein Ohr gewöhnt ist. Dazu kommt, dass ich stetig komplexere Musik genießen kann, je mehr ich mich dem Thema auseinandersetze.

Dieses Modell lässt sich auf fast alles übertragen: Kunst, die Art Tee zu trinken, Essen et cetera.

Warum also habe ich diese Kanne und keine andere gewählt?

Zusammengenommen habe ich mich vermutlich für diese spezielle Kanne aus ganz unterschiedlichen Gründen entschieden. Ich wusste es war eine Porzellankanne. Durch mein zuvor erworbenes Wissen über Porzellan, konnte ich anhand der Fotos schon etwa die Qualität erahnen. Eine dünne, lange Tülle zum Beispiel ist schwerer zu fertigen als eine grobe kurze.

Das Dekor sieht auf den Bildern handgemalt aus, daher wird das im besten Sinne kein Schrott sein. Die rundliche Form – wie bereits erwähnt, erinnert diese mich an einen Gugelhupf, den ich gern esse – weckt positive Assoziationen in mir, ist in meinen Augen also gefällig. Und noch etwas an der Form hat bestimmt mein Augen gefangen, wenn auch unbewusst.

Die Form sieht sowjetisch aus. Noch bevor ich den Text gelesen habe, erinnerte mich etwas an der Form an meine Kindheit, weckte also ein Gefühl der Nostalgie. Ich wusste intuitiv, dass dies keine westliche Teekanne sein kann. Dabei habe ich kein bestimmtes Bild im Kopf gehabt, sondern ein Sammelsurium aus vielen hundert verschiedenen Erinnerungen, sprich Erfahrungen. Deshalb zog es mich irgendwie zu dieser Kanne.

Durch die vermeintliche Qualität (dazu lernen wir gleich mehr) kam mir der Wert der Kanne ganz rational vor. Also war das nicht zu 100 Prozent eine Bauchentscheidung. Und vermutlich hat mein Gehirn die Entscheidung getroffen, bevor mir überhaupt klar war, dass ich sie kaufen möchte. Das habe ich nun gelernt.

Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke
Foto: Kannenweise

Die Teekanne

Was röhrt der Elch?

Aber was ist das nun für eine Kanne? Welche Manufaktur hat sie gefertigt, und wann war dieser Gugelhupf in Mode? Zunächst möchte ich sagen, dass es ein Krampf ist russisches Porzellan zu recherchieren. Wenn ich etwas von Meissen recherchieren möchte, gebe ich zwei, drei Stichworte in die Suchmaschine ein und voila: die Informationen purzeln nur so daher.

Aber wie finde ich heraus, zu welcher Firma der Elch meiner Kanne gehört? Und was für Stichworte gebe ich dann ein? Lange Zeit hatte ich nichts gefunden. Die Recherche auf Deutsch war recht dünn, denn es gibt recht wenige Sammler russischen Porzellans in Deutschland (mit Ausnahme einiger internationaler Klassiker).

Das nächst Logische war die Suche auf Englisch. Die war etwas ergiebiger, wenn auch nicht auf Anhieb. Die Marke hatte ich als erstes geknackt, aber nicht durch die Bildersuche oder durch Eingabe von Stichworten, sondern dort, wo ich die Kanne auch her hatte – auf Etsy.

Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke
Foto: Kannenweise

Zufall trifft auf Elch

Und der Zufall war mir hier eine Hilfe. Bei einem meiner eingangs beschriebenen, ziellosen Scroll-Sprees hatte ich einige Tassen entdeckt, die der Verkäufer etwas genauer beschreiben konnte, als die Verkäuferin meine Gugelhupf-Kanne. Zumindest wusste er zu welcher Manufaktur der rote Elch gehörte. Daher hatte ich per Zufall den Namen des Herstellers – auf Englisch.

Damit konnte ich zumindest einige Informationen hierzu entdecken: »Verbilki«. Verbilki ist ein Moskauer Vorort und eigentlich hauptsächlich für dessen Porzellanfabrik bekannt (eine Zeitlang wurden die Dorfbewohner von der Fabriksirene zum Arbeitsbeginn und -ende »gerufen«). Inzwischen trägt die Fabrik wieder ihren ursprünglichen Namen »Gardner«.

Hinter der Fabrik verbirgt sich eine spannende Geschichte, die auf den Schotten Jacob Gardner zurückgeht, der in Zeiten Elisabeth I., Russland zu seiner Wahlheimat erkoren hatte. Er stammte nicht aus einer Porzelliner-Familie, so wie das bei deutschen Porzellanmanufakturen so häufig der Fall war.

Stattdessen hatte Gardner zuvor ein Vermögen mit dem Handeln von Holz und später mit Zucker gemacht. Sein Einfall das Volk mit russischem Porzellan zu versorgen, war damals nicht ohne Risiko. Er machte sich auf, ein ziemlich unbespieltes Terrain zu entwickeln, was kostspielig war. Gardner investierte eine Menge seines eigenen Geldes – und machte Profit.

Vom zweiköpfigen Adler zum Elch

Bis dato hatte dies lediglich die Kaiserliche Porzellanmanufaktur in Sankt Petersburg getan und die lieferte Porzellan ausschließlich an den kaiserlichen Hof. Gardner sah sein Geschäft im Volk, das nicht auf teure Importe aus Europa zurückgreifen sollte. Und er traf einen Nerv.

Ihm kam zu Hilfe, dass ihn zu Beginn unter anderem die Entwürfe aus Meissen »inspirierten«. Damals gab es Markenschutz noch nicht im großen Stil. Er kopierte die Stücke allerdings ziemlich gut – so gut, dass sogar der Kaiserliche Hof – namentlich Katharina die Große – Gefallen daran fand. Gardner entwickelte sich zu so etwas wie dem russischen Meissener Porzellan.

Nach der Revolution wurde die Fabrik – so wie alle anderen Fabriken des Landes – verstaatlicht und umbenannt. Aus »Gardner« wurde »Farfor Verbilki« (Farfor ist das russische Wort für Porzellan), dann »Dmitrov Porzellan«. Sie ging durch verschiedene (auch sozialistische) Hände und verlor bisweilen an Qualität.

Im Gegenzug gewann sie eine deutliche eigene Handschrift dazu. Die Qualität kehrte in der Sowjetzeit der 1960er bis 1980er Jahre langsam zurück, so wie auch der Name »Gardner«. Die letzten Hände, in welche die Fabrik gelegt wurde, waren die der Belegschaft, die sie vor einer Schließung bewahrte.

Heute wird dort keine Masse mehr, sondern wieder Klasse produziert. Davon kann man sich auf der Unternehmenshomepage überzeugen lassen. Wer mehr zur Geschichte der Fabrik lesen möchte, nimmt sich den kommenden Artikel dazu vor [es lohnt sich].

Mein Gugelhupf

Zu aller erst: der Gugelhupf ist gar keiner. Er ist eine Flöte. Die Form nennt sich nämlich »Каннелюрный« (Kappelujrni), was man lose als Flöte übersetzen kann. [Und glaubt mir – das herauszufinden war mühsam gewesen und hatte in tagelanger Bildersuche im Netz gemündet.]

Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke
Foto: Kannenweise

Dankbar bin ich an dieser Stelle einem anderen Blogger (mit dem schönen Usernamen Ich sehe Schönheit), der eine Ausstellung zum Thema »Porzellan und Weltraum« besucht hatte, in welcher der Gugelhupf – sorry, die Flöte – ein Exponat gewesen war. Und er war so nett, seinen Bericht zu bebildern.

Dazu gingen mir gleich mehrere Gedanken durch mein Gehirn: Teekannen und Weltraum? Das ist eine merkwürdige Verbindung. Aber es stellte sich heraus, dass in der Zeit des Wetteiferns zwischen den USA und der UdSSR das Thema Weltraum gar nicht selten auf Geschirr aufgenommen wurde. Es war allgegenwärtig. Womit wir auch die Epoche eingegrenzt hätten, in welcher meine Form entstanden war – die 1960er Jahre.

Genauer gesagt wurde die Form von Wladimir Nikolajewitsch Oleschewski – einem der bekanntesten Bildhauer der »Dmitrov Porzellanfabrik« – im Jahr 1963 entworfen. Es war einer seiner späten Entwürfe, denn Oleschewski starb bereits 1966 im Alter von nur 43 Jahren.

Ein paar Worte zum Form-Designer

Wladmir Oleschewski studierte an der »Leningrader Hochschule für Industrielle Kunst«. Anschließend übernahm er an der dortigen Fakultät für Keramik einen Lehrstuhl. 1956 stellte er seine Werke national und auch international aus und wurde Mitglied im Moskauer Keramikverband.

Von 1959 bis 1961 schuf er zahlreiche Muster für Tee- und Kaffeeservices, die in diversen Keramik und Fayencefabriken nachgebaut wurden. Seine Zeit im Kunstlabor der »Dmitrov Porzellanfabrik« war von 1961 bis zu seinem Tod 1966 kurz, aber prägend. Er wurde als eine innovative Persönlichkeit beschrieben, stets bestrebt Neues zu entdecken.

Neben den kommerziellen Geschirr-Entwürfen arbeitete er kontinuierlich auch künstlerisch weiter – zum Beispiel an Gefäßen ohne funktionellen Aspekt, die rein dekorativen Zwecken dienten. Was die Porzellanfabrik anbetraf, so hinterließ er dort eine nachhaltige Handschrift.

Neben diversen Entwürfen, in denen auch Elemente des Bauhaus und Industriedesigns wiederzufinden waren, schuf er ebenso verspieltere Formen, wie die Jubiläumsteekanne, die es bis auf die offizielle Briefmarke der Staatspost geschafft hatte.

Neben diversen Entwürfen, in denen auch Elemente des Bauhaus und Industriedesigns wiederzufinden waren, schuf er ebenso verspieltere Formen, wie die Jubiläumsteekanne, die es bis auf die offizielle Briefmarke der Staatspost geschafft hatte.

Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke oleschewski
Foto: Pinterest

Die Verarbeitung der Teekanne

Aus welchem Jahr genau meine Teekanne nun stammt, lässt sich schwer nachvollziehen. Unterhalb der Elch-Marke wurde auch ein Emblem mit den Buchstaben »CCCP« (kyrillisch für UdSSR) angebracht. Damit steht fest, dass mein Exemplar zwischen 1963 und 1991 entstand, eine genauere Datierung kann ich leider nicht treffen, denn der Stempel hatte sich über all die Jahre nicht verändert.

Wenn ich schätzen müsste, würde ich mich dennoch auf die 1960er Jahre festlegen, denn der Ausstoß an Formen war in dieser Zeit so enorm, dass (anders als es bei Gardner heute der Fall ist) nicht lange an einer Form festgehalten wurde und eine Serie schnell durch eine neue ersetzt wurde.

An der Stempelfarbe lässt sich ablesen, dass diese Kanne eine der 1. Wahl ist. Typisch für Porzellan aus der Sowjetzeit (nicht nur Verbilkis) ist nämlich diese farbliche Kennung, die häufig noch durch die Kombination 1C oder 2C ergänzt wurde, was für 1. Sortierung und 2. Sortierung (also Wahl) steht.

Die Farben lassen sich wie folgt lesen:

Farbe der BodenmarkeQualitätsgrad
gold höchste Qualität einzigartiger Stücke
rot1. Wahl, oft zusätzlich mit 1C markiert
blau2. Wahl, oft zusätzlich mit 2C markiert
grün3. Wahl, oft zusätzlich mit 3C markiert
braun / schwarzkeine Qualitätszuordnung bzw. keine Differenzierung in verschiedene Qualitäten

Ich hatte mit meinem »educated guess« also richtig gelegen. Ich habe keinen »Schrott« gekauft.

Das Dekor

Noch etwas, was mich mit meiner Einschätzung an den 1960er Jahren festhalten lässt, ist das aufgetragene Dekor. Es war durchaus nicht das einzige, das diese spezielle Flöten-Form geschmückt hatte. Ein ganz bekanntes war das Dekor »April« der Künstlerin Anna Iwanowna Prawikowa.

Meine Namensvetterin war seit 1941 für die »Dmitrov Porzellanfabrik« künstlerisch als Porzellanmalerin tätig. Ihr beliebtes Dekor »April« wurde 1971 in einer Ausstellung präsentiert. Dabei dekorierte sie noch viele andere Variationen auf dieser Form.

Darunter ein goldenes »Gitter«, dass sich mit zarten Strichen über die gesamte Form legte. Ein anderes trug den Namen »Goldregen«. Auch hier waren es zarte Goldlinien, die in dieser Variante die oberen Rundungen betonten.

Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke Dekor
Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke Dekor Deckel
Fotos: Kannenweise

Mein Dekor, zu dem mir kein Name bekannt ist, ist eine ebenso feine Goldgirlande, die die breiteste Stelle der Teekanne umrundet. Betont wird die Girlande durch eine kräftige goldene Linie und einen in der gesamten Fläche überzogenen flachen Gold-Knauf. Das passt zu Pravikovas Handschrift der Zeit.

Die Porzellanmalerin

Anna wurde 1919 im Dorf Verbilki geboren. Die Arbeit in der Porzellanfabrik lag also mehr oder weniger auf der Hand. 1941 beendete sie ihr Studium am »Dulevo Arts and Ceramic College« in dekorativer und angewandter Kunst – Malerei auf Porzellan. Direkt im Anschluss begann sie ihre Tätigkeit in der »Dmitrov Porzellanfabrik«.

Laut eigener Aussage war Anna Prawikowas Ziel stehts etwas Brauchbares für die Masse zu schaffen im Gegensatz zu Exponaten, die lediglich in einer Vitrine bewundert werden konnten. Sie schuf nicht nur Dekore, sondern war auch an der Ausformung einiger Services beteiligt.

Ihr Augenmerk lag dabei auf dem Rhythmus von Linien und Farbflecken. Liest man ihren Lebenslauf, in welchem zahlreiche Verbandszugehörigkeiten, aktive Gewerkschaftsarbeit und Mitgliedschaften in diversen militärischen Kommissionen erwähnt werden, lässt sich vermuten, dass Prawikowa wohl äußerst linien- und regierungstreu gewesen war. Daher lässt sich durchaus ableiten, dass ihre Kunst auch durch die Vorgaben der Regierung zu Sachlichkeit und Schmucklosigkeit geprägt wurde.

Dazu passend war Anna eine Trägerin diverser Orden und Medaillen. Sie wurde auch mit Diplomen, Urkunden und einer Bronzemedaille der Ausstellung für wirtschaftliche Errungenschaften der UdSSR ausgezeichnet. Ihre Werke befinden sich im Staatlichen Museum von Kuskowo, dem Gorki-Museum und dem Taldom-Museum für Heimatkunde.

Uff, und ich Banause finde die Goldgirlande einfach nur hübsch […]

Nachgedanken

Meinen Impuls die Teekanne in den Etsy-Warenkorb zu legen, habe ich nicht bereut. Sie hat mich auf interessante Wege geführt. Ich habe mich auf die Spuren der Porzellanmanufaktur »Gardner« bzw. »Dmitrov Porzellan« begeben und fühle mich durch dieses neue Wissen bereichert. Dazu haben sich Überlegungen nach dem »Warum die und keine andere?« entwickelt, die in unser Gehirn führten. [Ohnehin ein Lieblingsthema von mir].

Dazu löst sie noch immer Freude und Nostalgie in mir aus, wenn ich sie in meinen Händen halte. Ich genieße die ausgezeichnete Verarbeitung des dünnen Porzellans, die von Handwerkskunst zeugt und tatsächlich in Nichts dem mir bisher bekannten Qualitätsporzellan nachsteht.

Die Form liebe ich, insbesondere die schmale, schwungvolle Tülle, die auch in anderen Formen Oleschewskis zu entdecken gilt. Sie war der Beginn einer neuen Expertise in meinem Kopf und war die beinahe 40 Euro definitiv Wert. Vielleicht mache ich mich zum Abschluss noch auf die Suche nach einem essbaren Gugelhupf, den ich zusammen mit einer Tasse Tee aus der Flöte genießen werde.

Teekanne Verbilki Dimitrov Porzellan Elch Bodenmarke
Foto: Kannenweise

We see what we want

Quellen:

Bildnachweise (falls nicht in Bildunterschrift vermerkt):
Beitragsbild: Montage von Kannenweise auf Basis eines Fotos von Foto von Olya Kobruseva via Pexels

Web:
Zum Thema Entscheidungen
Geo-Lino Homepage, Artikel Wie wir Entscheidungen treffen, 2018, Stand 08.01.2022
Mitteldeutscher Rundfunk Homepage, Artikel Wie treffen wir Entscheidungen?, 2019, Stand 08.01.2022
Deutschlandfunk Kultur Homepage, Artikel Wie das Gehirn entscheidet von Matthias Eckoldt, 2017, Stand 08.01.2022
Spiegel Homepage, Artikel, Zwei Hirnregionen steuern Entscheidungen, 2012, Stand 08.01.2022
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Artikel Kopf oder Bauch: Wie wir entscheiden hängt von der Erfahrung ab, 2015, Stand 08.01.2022
Deutschlandfunk Homepage, Artikel Es gibt keine richtigen Entscheidungen, 2017, Stand 08.01.2022
Quarks Homepage, Artikel Geschmäcker sind unterschiedlich – Das haben deine Gene damit zu tun, 2021, Stand 08.01.2022
NPR Homepage, Artikel Why Do We Like What We Like, 2010, Stand 08.01.2022
APS Association For Psychological Sciene, Artikel Why We Like What We Like von Dr. Paul Bloom, 2010, STand 08.01.2022

Yale Insights, Artikel Why Do We Like What We Like von Dr. Paul Bloom, 2013, Stand 08.01.2022
Smithsonian Magazin, Artikel Why You Like What You Like, 2013, Stand 08.01.2022

Zur Teekanne
Blog Zen Yandex, Blog-Post Фарфор Вербилок на выставке «Космос становится ближе» (Porzellan Verbilok in der Ausstellung „Der Raum rückt näher“) von User Вижу красоту (Ich sehe Schönheit), 2021, Stand 08.01.2021
Antik-Forum, Post Ольшевский Владимир Николаевич (Oleschewski Wladimir Nikolaivitsch), 2013, Stand 08.01.2021
Wikipedia (RU), Artikel Farfor Verbilok, Stand 08.01.2022
Homepage Art Panorama (RU), Artikel Правикова Анна Ивановна (Pravukova Anna Ivanovna), Stand 08.01.2022

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