Tee
Aromatisierte Tees, Tee des Monats

Ein Tee für den Frühling: »Lily Muguet« von Mariage Frères

Die Temperaturen steigen (nicht nur in der Tee-Tasse), die Vögel singen lauter denn je und Knospen beginnen zu keimen. In der Nähe meiner Wohnung wurzeln zwei Magnolienbäume, die bereits in voller Blüte stehen. Wir sind mitten im Frühling. Für mich hat diese Jahreszeit immer etwas Magisches (wenn ich mal durch meine Heuschnupfen geplagten Augen klar blicken kann). Ein Neustart für das kommende Jahr sozusagen. Die passende Gelegenheit einen neuen Tee auszuprobieren.

Ich kenne Menschen, die Tee ausschließlich in der kalten Jahreszeit trinken. Das wärmende Gefühl einer Tasse in der Hand bei eisigen Außen-Temperaturen ist schon etwas Besonderes. Allerdings ist für mich das ganze Jahr über Teezeit. Vielleicht hat schon der ein oder andere die Päckchen mit Bratapfelaroma und Zimt beim Frühjahrsputz in die hintere Ecke des Vorratsschranks geschoben. Ein Glück bietet die Tee-Landschaft eine breite Auswahl an leichten Tees. Einer davon ist für mich der grüne Tee »Lily Muguet« von »Mariage Frères«.

Auf französisch klingen Dinge oft besonders erhaben. Lily Muguet könnte eine junge Schauspielerin am Pariser Theater sein. Oder ein aufregendes Parfüm. Englischsprachige werden vielleicht bereits die Lily of the Valley darin erkennen. Und damit lüftet sich auch schon das Geheimnis. Es ist schlicht die französische Bezeichnung für Maiglöckchen.

Mein Tee für die Osterzeit und den Mai ist also ein duftig, leichter grüner Tee mit Maiglöckchen-Aroma von »Mariage Frères«. Es ist einer von vieren dieser Reihe. Neben der grünen Variante, bleibt noch die Wahl zwischen einem weißen Tee, einem Oolong und einem schwarzen Tee, angereichert um das Aroma von Maiglöckchen.

»Mariage Frères« und der Tee

»Mariage Frères« (die »Mariage Brüder«) haben sich auf den Verkauf von sogenannten »Gourmet-Tees« (oder auch »Haute Couture-Tees«) spezialisiert. Damit sind in diesem Fall hochwertige Blatt-Tees gemeint, die in der Regel geblendet und/oder aromatisiert werden (wahlweise gibt es diese auch im Qualitäts-Teebeutel aus Musselin). Der Bezug zur Mode findet sich darin, dass die Bestandteile eine Komposition, ein Design sind, jährlich wechseln können und preislich nicht jedem zugänglich sind. Die Firma hat ihren Sitz in Frankreichs Hauptstadt Paris und darf auf eine langjährige Geschichte zurückblicken.

Etwa um 1660 herum begann diese Geschichte mit den Brüdern Nicolas und Pierre Mariage. Auf königlichen Beschluss verschlug es sie unter anderem nach Madagaskar, Persien und Indien. Im Auftrag der »French East India Company« begaben sie sich auf die Suche nach exotischen Handelsgütern, insbesondere nach Gewürzen und Tee.

Mehrere Generationen von Mariages blieben dem Tee-Handel in den Folgejahren treu und bauten über Jahrhunderte Erfahrung auf. 1843 beschlossen sie schließlich einen eigenen Großhandel zu etablieren. Daraus entwickelte sich später die, uns bekannte, »Mariage Frères Tea Company« und das »Maison de thé«. Henri und Edouard waren die beiden Mariage Brüder, die 1854 das Unternehmen gründeten.

Sie konzentrierten sich darauf mit Teeblättern von hoher Qualität zu handeln. Abnehmer waren überwiegend Luxus-Hotels und exklusive Tee-Geschäfte. Vier Mariage Generationen führten das Unternehmen als Teekontor auf diese Art und Weise über die Jahrhundertwende zum Erfolg.

Im 20. Jahrhundert

1983 übergab das letzte Familienmitglied Marthe Cottin (Henris Enkelin) das Geschäft an zwei engagierte Herren, die mit ihr gemeinsam den Großhandel neu ausrichteten. Statt als Kontor sich bloß um den Vertrieb zu kümmern, wendeten sie sich nun auch dem Direktverkauf zu. Tee-Fachgeschäfte und Tee-Salons wurden eröffnet.

Der erste Salon (gegründet 1986) befindet sich im selben Gebäude, indem vor über 150 Jahren Henri Mariage sein Büro eingerichtet hatte. Inzwischen ist es längst kein Familienunternehmen mehr. Der Familienname hat sich zu einer Marke gewandelt, aber die Geschichte wird in Ehren gehalten. Der Tee-Salon in der Rue du Bourg-Tibourg wurde im Kolonial-Stil des 19. Jahrhunderts eingerichtet und schafft eine Illusion, die viele glauben lässt er sei älter als er eigentlich ist. Das angeschlossene Geschäft ist nicht nur eine Quelle guten Tees, sondern gleichzeitig auch eine Touristenattraktion.

Mariage Frères Tee Teegeschäft Paris
Tee-Geschäft mit Museum und Salon in der Rue du Bourg-Tibourg 30, Paris / Foto: Norio NAKAYAMA via Wikimedia Commons under CC BY-SA 2.0

Und das Unternehmen wächst weiter, weit über die Pariser Stadtgrenze hinaus. In Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Japan gibt es derzeit über dreißig Mariage Frères Verkaufsstellen. Weltweit übernehmen ausgewählte Wiederverkäufer die Versorgung. Geblieben ist aber die exklusive Klientel. Nach wie vor sind Grand Hotels wichtige Abnehmer. Der hohe Preis für die Tee-Kreationen erledigt den Rest.

Blumige Angelegenheit

»Mariage Frères« ist dafür bekannt exquisite Aromen zu entwickeln. Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit verschiedene Tees der Marke zu probieren, um mir einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Wenn ich aber von »Lily Muguet« ausgehe, finde ich tatsächlich dass das Aroma wunderbar gelungen ist.

Maiglöckchen sind in Frankreich übrigens recht beliebte Blumen. Die zarten weißen Blüten hängen in Grüppchen wie Glöckchen am Zweig. Sie tauchen häufig als Ornament im Jugendstil auf, sind gebräuchlich als Stoff-Muster oder als Bestandteil von Brautsträußen. [Kate Middleton zum Beispiel ließ sie auch in ihrem Brautstrauß verarbeiten.] In Frankreich gibt es eine Tradition zum 1. Mai eines Jahres. An diesem Tag werden Maiglöckchen (oder Produkte, die diese aufgreifen) als Glücksbringer an liebe Menschen verschenkt.

Selbst Religionen nahmen sich das aparte Aussehen des Pflänzchens zum Motiv. In der christlichen Ikonografie taucht das Maiglöckchen (neben Lilien, Rosen und anderen Blumen) als Marienblume auf. Sie steht in diesem Zusammenhang für die keusche Liebe, Demut und Bescheidenheit von Maria.

Auch Künstler griffen auf die Blume in Gedichten, Bildern und Musik zurück. Joseph von Eichendorff nutzte beispielsweise Maiglöckchen, um bildhaft das Frühlingserwachen der Natur und der Jugend darzustellen. Von Fallersleben interpretierte dies in seinem Maiglöckchen-Gedicht ganz ähnlich. Afanassi Afanassjewitsch Fet dagegen übertrug die Blüte auf die jungfräuliche Unschuld einer Dame. Die Band Queen vertonte mit »Lily of the Valley« einen Song, in dem es um Frieden und die Gleichgültigkeit der Natur unseren Kriegen gegenüber geht. … Nur um einige Beispiele zu nennen.

Heilende Glöckchen

Die offensichtlichste Inspiration zogen wohl die Heilkundler aus den Frühlingsboten. Als Symbol für die Zunft taucht das Maiglöckchen zum Beispiel auf einem Portrait von Nikolaus Kopernikus auf. Dabei ist die Pflanze nicht nur hübsch anzusehen; ihr werden auch medizinische Kräfte zugeschrieben. Einst wurde sie als ein Universalheilmittel betrachtet. Das Maiglöckchen sollte zum Beispiel das Herz (sowie alle anderen Organe) stärken und gegen Wehenschwäche, Lähmung nach Schlaganfällen, Menstruationsbeschwerden, Atemwegserkrankungen wirken. Diese Liste ist allerdings bei weitem nicht vollständig, sondern nur ein Auszug.

Es geriet um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Schulmedizin in Vergessenheit. Inzwischen weiß man wieder um die heilende Wirkung – allerdings nicht mehr gegen alles. Bewiesen ist zumindest eine gewisse Wirkung bei Herzmuskelschwäche, zur Bekämpfung von Wasseransammlungen oder Verstopfungen. Wo Heilung liegt, lauert auch der Tod. So hübsch die weißen Kelche anzusehen sind; so schön sie duften – so giftig sind sie auch.

Sämtliche Pflanzenteile können uns Menschen gefährlich werden, ganz besonders aber die Blüten und (die daraus entwickelten) Früchte. Werden sie beispielsweise gegessen, kann es bis zu einem Herzstillstand kommen. Liegt darin nicht eine wunderbare Ironie? Was ein Herz heilen kann, kann ihm auch schaden.

Erwähnen möchte ich noch, dass die Pflanze im Wildwuchs unter Naturschutz steht. Wer die hübschen Glöckchen erspät, sollte sie also nur photografieren und nicht pflücken! So verlockend es auch sein mag.

Die Parfümwelt

Noch bekannter als in der Medizin ist das Maiglöckchen in der Parfümindustrie. Als florale Duftnote wird es häufig in Parfüms eingesetzt. Denn die Blüten riechen intensiv und angenehm nach Frühling. Parfümdesigner beschreiben den Duft als würzig, süß mit einer sanften Zitrusnote.

Parfüm Werbung Advertising Jugendstil Maiglöckchen Art Deco
Bildnachweis: rechts, Patricia M via flickr under CC BY-SA 2.0, links, gemeinfrei unter CC0 1.0

Als Mischung mit anderen Noten oder aber auch als Single-Duft, entstehen frische, leichte Parfüms. Das bekannteste dürfte »Diorissimo« von Christian Dior sein. Seit 1956 gibt es dieses schon. Maiglöckchen waren nämlich Diors Lieblingsblumen. Sie tauchten in seinen persönlichen Unterlagen, Designs und Kollektionen auf. Das Parfüm gilt als eine der realistischen Wiedergabe des Blütenduftes. Und wird auch heute noch geschätzt.

Vielleicht lag es durchaus nahe, dass »Mariage Frères« den nächsten Schritt ging und den Frühlingsduft für ein Aroma eines Tees konservierte. Sie selbst beschreiben das Bouquet mit Adjektiven wie lebendig, sinnlich und süß.

Man darf sich jetzt aber nicht vorstellen, dass der Tee nach Parfüm schmeckt. Ganz im Gegenteil. Es schwebt lediglich das blumige Aroma über der Tasse. Der Basis-Tee bleibt davon weitestgehend unbeeinträchtigt. Ähnlich wie bei den beliebten Jasmin-Tees, überträgt sich der Geschmack über die Nase. Der Tee schmeckt aber nicht nach den Blumen. Es soll das Trinkerlebnis stärken.

Der Glöckchen-Tee

Zum Basis-Tee kann ich leider nicht viel schreiben. Weder Herkunft, noch Sorte ließen sich recherchieren. Es wird ein Geheimnis daraus gemacht – so könnte man es wohl romantisieren. Man erkennt daran aber auch, dass es dem Unternehmen nicht darum geht die Besonderheit der einzelnen Tee-Gärten herauszustellen – die Besonderheit ist das, was »Mariage Frères« aus den Tees macht. Das gilt zumindest für deren aromatisierte Palette.

Die Blätter sind verhältnismäßig klein. Im trockenen Zustand sieht man deutlich, dass diese per Hand gerollt wurden. Sie haben ein gesundes Grün und duften grasig, wenn man denn über das Maiglöckchen hinweg schnuppert. Aufgegossen ist ein wenig Bruch und vereinzelt auch Blatt-Stängel zu erkennen (was nicht unbedingt ein Qualitätsmangel ist).

Die Tassenfarbe macht einen schönen Wechsel durch. Es lohnt sich beim Tee zu bleiben und das zu beobachten. Zunächst geben die Blätter ein zartes Lindgrün ab. Mit jeder Minute, die sie ziehen, wandelt sich die Färbung in einen gelblich Ton.

Ziehen sollte der Tee übrigens drei Minuten in frisch aufgekochtem Wasser bei 85 Grad. Das sind für Grüntees übliche Voraussetzungen. Was mir bei diesem Tee in Sachen Duft besonders gefällt ist, dass dieser nie dominiert. Weder duftet der ganze Raum nach Maiglöckchen, noch tötet er weitere Geschmackserlebnisse ab. Das passiert mir – allen voran mit süßen Aromen – recht häufig. Deshalb bin ich nicht der aller größte Fan von Aroma-Mischungen. Zumindest von denen aus den bunten Supermarkt-Päckchen. Hier aber ist das Aroma so geschickt eingesetzt, dass es sich mit dem Tee wunderbar verbindet.

Verglichen mit beispielsweise einem Jasmin-Tee, ist der Duft wesentlich zarter. Dennoch umweht er mit jedem Schluck die Nase. Wunderbar. Ich bin auf jeden Fall ein Fan dieses Tees. Mir fällt auf, dass ich – wann immer ich mir eine Tasse gönne – tief inhaliere und langsam, mit einem Lächeln im Gesicht, trinke.

Tee zum Sammeln

»Mariage Frères« versteht sich darin Menschen zum Kauf zu animieren. »Lily Muguet« kommt aus diesem Grund in einer besonderen Dose daher. Für diese Kollektion wurde nämlich die markante, glänzende schwarze Dose (die mit der Marke so untrennbar verbunden ist) gegen ein knalliges Grün getauscht.

Teedose schwarzer Tee Mariage Frères
Die klassische schwarze Dose / Foto: opethpainter via flickr under CC BY 2.0

Es leuchtet so intensiv, dass es in meinem Tee-Regal tatsächlich ständig den Blick anzieht. Die Oberfläche wurde laut Hersteller per Hand satiniert. Statt des Logos, wurde eine Abbildung mit Maiglöckchen entworfen, die Elemente des Jugendstils aufgreift. Hier wurde wohl besonders an die französische Tradition gedacht, wonach zum 1. Mai Maiglöckchen verschenkt werden. Ich kann mir den Tee gut als Geschenk vorstellen.

Immer wenn ich auf die Dose blicke, juckt es mich zudem in den Fingern den Rest der Kollektion zu kaufen. Verpackungs-Design gelungen, würde ich sagen.

Der Geschmack des Tees

Der Tee hält, was der Duft verspricht. Es ist ein zarter Tee, sanft im Geschmack. Weder Bitterkeit, noch andere störende Eindrücke kommen durch. Tatsächlich scheint mir das ein perfekter Frühlingstee zu sein. Ich schmecke deutlich die grüne Basis. Diese wurde neutral gewählt, ohne markanten Eigengeschmack, aber durchaus ausgewogen.

Er verweilt einen Augenblick am Gaumen und hinterlässt ein angenehmes Gefühl im Mund. Mir persönlich wäre der Tee als Ergänzung zu einer Mahlzeit zu schade. Ich trinke ihn tatsächlich, wenn mir danach ist langsam und bewusst zu genießen.

Grüne Tees süße ich grundsätzlich nicht – auch diesen nicht. Er ist mild und lässt sich ganz wunderbar pur trinken. Ich glaube man kann aus der Beschreibung erkennen, dass mir dieser Tee wirklich Freude macht und ich ihn Liebhabern von grünen Tees definitiv empfehlen kann. Besonders jetzt zur Osterzeit, aber auch wenn das Wetter draußen trist ist. Eine Tasse von der grünen »Lily Muguet« lockt mit Sicherheit das zauberhafte, blumige Frühlingsgefühl hervor.

Abbildung: Kannenweise

Wo gibt es Tees von »Mariage Frères« zu kaufen?

Ist man gerade in Paris, sollte man definitiv in einem der drei Teehäuser von »Mariage Frères« einkehren. Für Franzosen ist der Genuss von Tee mit Tischkultur und gehobener Gastlichkeit verbunden. Gerade in Paris finden daher mehr als nur diese Luxus-Teemarke ein Zuhause. In den Teegeschäften kauft man also nicht nur. Selbst der Bezahlvorgang und die Übergabe werden zelebriert. In der Hauptfiliale sollte man es sich auch nicht nehmen lassen vor Ort im »Salon de thé« stilecht auf französische Art zu genießen. Darüber hinaus gibt es in allen drei Teehäuser auch kleine Museen, in denen sich die Geschichte dieser Tees nachvollziehen lässt.

Das schreibe ich, als wäre ich selbst dort gewesen. Leider ist dem nicht so. Aber sollte es mich noch einmal nach Paris verschlagen, steht das auf meiner Liste. Alternativ geht man in die »Galeries Lafayette«, wo der Tee auch zu kaufen ist. Naturgemäß findet man hier bei weitem nicht die große Auswahl der Teeläden, sondern eher die Bestseller. Über 600 Sorten (beziehungsweise Blends) bietet der Teehändler inzwischen an. Sie alle zu testen scheint mir eine Lebensaufgabe zu sein.

Neben den Salons in Frankreich, sind offizielle Teegeschäfte nur noch in Japan zu finden. In Deutschland sind die Möglichkeiten den Tee in einem Laden zu erwerben rar gesät und nur über Wiederverkäufer geregelt. Wer in Stuttgart unterwegs ist, kann ihn zum Beispiel bei »Feinkost Böhm« kaufen, wahlweise auch in dessen Online-Shop. In München findet man die Tees bei »Schøner Essen« am Rindermarkt (und online). Und in Berlin und Hamburg bieten die bereits erwähnten »Galeries Lafayette« eine Möglichkeit. Wer sich in Wiesbaden auskennt, kann stilecht eine Kostprobe im kleinen französischen Café »L’Art Sucré« zu einem Küchlein erhalten.

In Pandemie-Zeiten lässt sich ja aber auch Zuhause eine Tee-Verkostung durchführen. Dabei hilft vor allem der offizielle Online-Shop von »Mariage Frères«. Hier kann man wahlweise auf französisch, italienisch, japanisch oder englisch weltweit einkaufen. Wem das alles zu aufwendig ist, sucht bei Amazon, wo die Auswahl allerdings wieder einmal recht beschränkt ist.

Die Krux – Was tun mit dem Tee?

Was sich »Haute Couture«-Tee nennt, lässt vielleicht auch schon erahnen, dass das französische Flair nicht kostengünstig um die Ecke kommt. Für den hier vorgestellten grünen »Lily Muguet« habe ich 26,00 Euro auf 100 Gramm bezahlt. Heruntergerechnet sind das etwa 0,65 Euro pro Tasse (250 ml). Das liegt eindeutig im hochpreisigen Segment. Aber teurer geht natürlich auch bei Tee immer. So ist es ein Leichtes für einen seltenen Tee bei »Mariage Frères« ein Vielfaches davon auszugeben.

Ob der Tee das Geld wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe gerade die anderen Maiglöckchen-Varianten bestellt. Das beantwortet zumindest, ob mir persönlich der Tee das Geld wert ist. Und eine hübsche Dose erhält man auch noch on Top.

Zum Abschluss sage ich also: Kauft ihn! Vielleicht zum 1. Mai als Geschenk für einen lieben Menschen. Oder auch für das liebe »Ich«. Und im weniger materialistischen Gedanken wünsche ich allen Lesern frohe Ostern!

Bis zum nächsten Mal!

Quellen:

Bildnachweise (falls nicht in Bildunterschrift vermerkt):
Beitragsbild / Titelbild von Kannenweise

Web:
Homepage „Mariage Frères“, Stand vom 04.04.2021
Wikipedia, Artikel „Mariage Frères“, Stand vom 04.04.2021
Homepage „Heilkräuter“, Stand vom 04.04.2021
Homepage „Perfume Society“, Artikel „Lily of the Valley“, Stand vom 04.04.2021
Homepage „Die Welt“, Artikel „Wärmstens zu empfehlen“, Stand vom 04.04.2021
Homepage „VOGUE“, Artikel „Best Lily of the Valley Perfumes“, Stand vom 04.04.2021
Wikipedia, Artikel „Maiglöckchen“, Stand vom 04.04.2021

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert